Die schon in den Vorjahren zu beobachtende Entwicklung setzte sich im Jahr 2024 fort: erneut waren die Buchverkäufe rückläufig, der Absatz (Menge aller verkauften Bücher) reduzierte sich um 1,7 Prozent. Dagegen stiegen die Preise um 2,6 %, was letztlich noch zu einer Erhöhung des Umsatzes über alle Vertriebswege hinweg um 0,8 % führte. Bei den Warengruppen erwiesen sich aufs Jahr gesehen die Sachbücher als Gewinner (plus 7,7 Prozent), die Belletristik lag mit 4,1 Prozent im Plus, Kinder- und Jugendbücher erreichten einen Zuwachs von gerade noch 0,5 Prozent. Die wirtschaftliche Lage vieler Sortimenter ist mittlerweile unbefriedigend, weiter steigende Kosten (insbesondere bei der Energie) machen den Buchhändlern zu schaffen. Der Trend zur Aufgabe scheint ungebrochen, den Schritt in die Selbstständigkeit wagen nur noch wenige.
Quelle: Branchen-Monitor Buch des Börsenvereins des deutschen Buchhandels 01/2025