Nach dem Studium der Gebrauchsgraphik unter anderem an der Schule für Design in Basel arbeitete Binette Schröder als Grafikerin, Porträtfotografin und Illustratorin. Mit ihrem ersten Buch, der Geschichte von der unglücklichen Puppe Lupinchen und deren abenteuerlichen Weltreise wurde sie einem größeren Publikum bekannt, es folgten Illustrationenin in mehr als 20 Büchern, neben eigenen Werken etwa zu Geschichten ihres Ehemannes Peter Nickl und von Michael Ende. Für ihr Illustrationswerk wurde sie vielfach ausgezeichnet, u.a. mit den Deutschen Jugendliteraturpreis.
2011 errichtete sie mit ihrem Ehemann eine Stiftung zur Förderung der internationalen Illustrationskunst. Die Internationale Jugendbibliothek,verwahrt ihren Nachlass.
Binette Schröder verstarb am 5. Juli 2022 in Gräfeling.
Auszeichnungen
1969 – Goldenen Apfel der Biennale der Illustrationen Bratislava für Lupinchen
1980 – Ehrung für die amerikanische Ausgabe von Die wunderbaren Reisen und Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen als „Best Illustrated Children’s Books of the Year“ der New York Times
1989 – Auszeichnung mit der Plakette der Biennale der Illustration Bratislava
1990 – Troisdorfer Bilderbuchpreis für Der Froschkönig
1997 – Auszeichnung durch die Stiftung Buchkunst
1997 – Sonderpreis Illustration des Deutschen Jugendliteraturpreises für ihr Gesamtwerk
1998 – Nominierung für den Hans-Christian-Andersen-Preis für ihr Gesamtwerk
2000 – Prix Octogone für ihr Gesamtwerk
2003 – Nominierung für den Astrid Lindgren Memorial Award für ihr Gesamtwerk
2004 – Großer Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur für ihr Gesamtwerk
2012 – Bayerischer Verdienstorden
2014 – Nominierung für den Astrid Lindgren Memorial Award