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Das gezeigte Werk gehört zu einer vom Verlag Mulder & Zoon, Amsterdam um 1950 zuerst in niederländischer Sprache aufgelegten Reihe, die als französische Ausgaben unter dem Namen Multiplans vertrieben wurden. In England erschien die Reihe bei Sandle Bros. unter dem Titel Come to life stories und als Panoramabuch gab es auch einzelne Ausgaben im damaligen West-Deutschland. Enthalten sind neben farbigen Abbildungen mit Text jeweils ein bis zwei pop-up Gebilde bei einem Format von etwa 28.5 cm x 20.0 cm (siehe hierzu auch die Angaben bei vintage books sowie den Beitrag von Theo Gielen in Movable Stationary Volume 18 Number 4). Die vorliegende Ausgabe wurde wohl von Piet Girtlmaar illustriert, der – allerdings nur in der deutschen Ausgabe – mit Signatur ausgewiesen ist. Der illustrative Stil mit einem Anklang an art deco ist bemerkenswert, leider gibt es über den Künstler keine weiteren Informationen. Der Verlag Mulder & Zoon war seit den 1930er Jahren auf Kinder- und Jugendbücher spezialisiert, deutschsprachige Ausgaben wurden nach dem Krieg vermutlich in den Niederlanden gedruckt und von einer Tochter in Emmerich nahe der holländischen Grenze ediert (siehe hierzu die Angaben bei vintage books). Publikationen des Verlages Mulder in deutscher Sprache sind rar. Die einschlägigen Titel sind in der neuen gegen Ende des Jahres erscheinenden Bibliographie ‘Lebende Bilder’ mit drei Publikationen erfasst.
english version:
The shown work belongs to a series edited around 1950 by Mulder & Zoon, Amsterdam first in Dutch and then distributed in France under the title Multiplans. In England Sandle Bros. published the series as Come to life stories and as Panoramabuch a number of editions appeared in West Germany. The editions are about 28.5 cm x 20.0 cm in size and contain in addition to color illustrations with text one or two pop-ups (see further information at vintage books and the report by Theo Gielen in Movable Stationary Volume 18 Number 4) . The edition seen here was presumably illustrated by Piet Girtlmaar, who is identified – only in the German edition – with signature. The illustrative style with a touch of art deco is remarkable, but there is no further information about the artist. The publishing house Mulder & Zoon was specialized in children’s and youth books since the 1930s, the German-language editions were probably edited from the 1950s on by a subsidiary in Emmerich near the Dutch border (see the information at vintage books). Publications of the Mulder publishing house in German are rare. The relevant titles are recorded with three publications in the new bibliography ‘Lebende Bilder’ which will be published towards the end of this year.