Wilhelm Höpfner : Skurriles – Phantasievolles – Kinderbücher

Das Winckelmann-Museum in Stendal verwahrt den Nachlass von Wilhelm Höpfner (1899–1968).  Anlässlich seines 125. Geburtstages wird bis 30. März 2025 eine Auswahl aus dem umfänglichen Werk in seinen vielen Facetten und Schaffensphasen zu sehen sein. Darunter sind auch seine bisher unpublizierten Entwürfe für Kinderbücher.

CoverHöpfner orientierte sich in den 1920er Jahren an den künstlerischen Strömungen des Surrealismus und dem Bauhaus. Er lernte Bruno Taut, Max Liebermann und Käthe Kollwitz kennen und schloss sich der Künstlervereinigung Die Kugel an. Bühne, Theater und Kino inspirierten den Künstler, er schuf Graphikserien mit Charlie Chaplin und illustrierte Brechts Dreigroschenoper. In der Zeit des 3. Reiches wurden einige seiner Werke als entartet eingestuft, er konnte sich aber weiterhin an Ausstellungen beteiligen. Nach Kriegsdienst und sowjetischer Kriegsgefangenschaft kehrte er 1945 nach Magdeburg zurück, war im Kulturbund der DDR aktiv und langjähriger Vorsitzender des Verbandes Bildender Künstler im Bezirk Magdeburg.

Zur Ausstellung ist ein Katalog mit vielen Illustrationen im Michael Imhoff Verlag erschienen:
Max Kunze : Wilhelm Höpfners Bilder 1899–1968 : Skurriles – Phantasievolles – Kinderbücher
Michael Imhof Verlag ISBN 978-3-7319-1484-6

(c) 2025 Illustration Verlag Imhoff